
Was ist Padel? – Eine kurze Einführung
Charakter und Besonderheiten
Padel ist eine Rückschlagsportart, die Elemente aus Tennis und Squash kombiniert. Gespielt wird meistens im Doppel, also zwei gegen zwei, auf einem kleineren Feld mit umlaufenden Glas- und Gitterwänden, die ins Spiel einbezogen werden dürfen. Eins gegen eins ist aber genauso möglich. Das Feld ist gleich aufgebaut, nur ein wenig kleiner. Der Schläger ist kompakter als ein Tennisschläger, hat keine Bespannung und ist mit Löchern versehen – das sorgt für mehr Kontrolle und ein angenehmes Handling.
Was Padel besonders macht, ist die Kombination aus Dynamik, Taktik und Zugänglichkeit. Man braucht kein Vorwissen, um Spaß zu haben – schon nach kurzer Zeit sind längere Ballwechsel möglich. Dennoch bietet der Sport auch für Fortgeschrittene viel strategische Tiefe.
Wie ein Padelmatch abläuft
Ein Padelmatch beginnt mit einem Aufschlag von unten, der diagonal in das gegnerische Aufschlagfeld gespielt werden muss. Danach entwickelt sich ein schnelles Spiel, bei dem der Ball sowohl den Boden als auch die Wände berühren darf – solange er vorher einmal auf dem Boden aufkommt.
Gespielt wird nach dem klassischen Tennispunktesystem: 15 – 30 – 40 – Spiel. Die Ballwechsel sind oft spektakulär, weil durch die Nutzung der Rück- und Seitenwände viele Bälle weitergespielt werden können. Das macht das Spiel abwechslungsreich und spannend – sowohl für Spieler als auch für Zuschauer.

Woher kommt Padel? – Die Geschichte hinter dem Hype
Ursprünge in Mexiko und Spanien
Padel ist kein Zufallsprodukt, sondern entstand aus einer praktischen Idee. Ende der 1960er-Jahre baute Enrique Corcuera in Mexiko eine Art Mini-Tennisplatz in seinem Garten. Um zu verhindern, dass der Ball ständig aus dem Spielfeld flog, ließ er Mauern rund um das Feld errichten. Das veränderte das Spiel – und legte den Grundstein für eine völlig neue Sportart.
Der Durchbruch kam, als ein Freund Corcueras, der spanische Adelige Alfonso von Hohenlohe, das Spiel mit nach Spanien brachte. In Marbella ließ er die ersten offiziellen Padelplätze Europas bauen. Von dort aus verbreitete sich der Sport schnell – zunächst an der Costa del Sol, dann im ganzen Land.

Padel auf dem Weg nach Europa
Spanien entwickelte sich rasch zum Zentrum der Padelwelt. Die Mischung aus geselligem Spiel, überschaubarem Platzbedarf und spannender Dynamik sorgte für volle Plätze und wachsende Begeisterung. Besonders Argentinien griff den Trend früh auf und wurde zur zweiten großen Padel-Nation.
Inzwischen hat der Sport auch weite Teile Europas erobert. Vor allem in Schweden, Italien, Frankreich und Deutschland entstehen laufend neue Anlagen. Turniere, Freizeitangebote und Social-Media-Präsenz treiben den Boom weiter voran – Padel ist längst mehr als ein regionaler Trend.

Warum ist Padel so beliebt? – 5 Gründe für den Boom
Padel erlebt weltweit einen beeindruckenden Aufschwung – aber warum eigentlich? Was macht diesen Sport so attraktiv, dass immer mehr Menschen ihn ausprobieren und dabei bleiben?
1. Schneller Einstieg, schneller Spaß
Padel ist unkompliziert. Wer einen Ball über ein Netz schlagen kann, kann auch Padel spielen. Die Schläger sind leicht zu handhaben, die Regeln überschaubar, das Spielfeld klein genug, um sich nie verloren zu fühlen. Schon nach wenigen Minuten kommen echte Ballwechsel zustande – ein Erfolgserlebnis, das viele klassische Sportarten so schnell nicht bieten.
2. Teamgeist statt Einzelkämpfer-Modus
Padel wird ausschließlich im Doppel gespielt. Das macht es automatisch zu einem sozialen Erlebnis. Man unterstützt sich, spricht sich ab, lacht miteinander – und genau das macht den Sport besonders beliebt in Freundesgruppen, Familien oder sogar unter Kollegen.
3. Bewegung ohne Überforderung
Padel fordert den ganzen Körper, ohne ihn zu überlasten. Man sprintet, stoppt, dreht sich, reagiert – das sorgt für ein intensives Training, aber auf einem Niveau, das auch Einsteiger gut bewältigen können. Der Spaß steht klar im Vordergrund, nicht der Leistungsdruck.
4. Geringe Einstiegshürde
Im Vergleich zu anderen Sportarten ist der Aufwand gering. Padelplätze sind kompakt, Ausrüstung lässt sich einfach mieten, und der Zugang über Clubs oder Anlagen ist meist unkompliziert. Man braucht keine jahrelange Technikschulung – man spielt einfach los.
5. Der soziale Aspekt
Padel ist mehr als nur Bewegung – es ist ein Treffpunkt. Viele Clubs bieten Lounge-Bereiche, Events oder After-Work-Runden. Der Sport bringt Menschen zusammen, verbindet Generationen und schafft eine offene, entspannte Atmosphäre. Genau das macht ihn gerade in der heutigen Zeit so attraktiv.

Padel vs. Tennis & Squash – Die wichtigsten Unterschiede
Padel wird oft mit Tennis oder Squash verglichen – verständlich, denn es vereint Elemente aus beiden Sportarten. Trotzdem ist Padel etwas Eigenständiges, mit ganz eigenen Reizen. Wer Tennis oder Squash kennt, erkennt schnell, was Padel besonders macht.
Spielfeld, Schläger und Wände
Padel wird auf einem deutlich kleineren Feld gespielt als Tennis, und es ist vollständig von Glas- oder Gitterwänden umgeben. Diese Wände gehören zum Spiel – ähnlich wie beim Squash. Der Ball darf sie nach dem Aufprall am Boden berühren und bleibt im Spiel. Das verlängert Ballwechsel und eröffnet taktische Möglichkeiten.
Der Schläger ist kompakter als ein Tennisschläger, nicht bespannt, sondern mit einem massiven Kern und kleinen Löchern versehen. Dadurch ist er leichter zu kontrollieren, besonders für Anfänger. Auch der Ball ist etwas druckreduziert, was das Spiel etwas langsamer, aber präziser macht.
Spielgefühl und Dynamik
Padel fühlt sich weniger explosiv an als Tennis, dafür aber kontrollierter und verspielter. Die Ballwechsel dauern oft länger, da der Ball durch die Wände „zweite Chancen“ bekommt. Gleichzeitig ist das Spiel durch das kleinere Feld intensiver – man muss ständig in Bewegung bleiben, reagieren, vorausschauen.
Anders als beim Squash steht man sich nicht gegenüber, sondern spielt über ein Netz – das bringt taktisches Denken ins Spiel und sorgt für mehr Übersicht. Padel lebt vom Zusammenspiel im Doppel, vom Rhythmus der Ballwechsel und der engen Zusammenarbeit mit dem Partner.

Welche Ausrüstung braucht man fürs Padel?
Um mit dem Padelspielen zu beginnen, braucht es keine aufwändige oder teure Ausrüstung. Vieles kann anfangs sogar ausgeliehen werden. Dennoch lohnt es sich, die wichtigsten Bestandteile im Blick zu haben – für mehr Spielkomfort, Sicherheit und Spaß auf dem Court.
1. Padel-Schläger
Im Gegensatz zu einem Tennisschläger ist ein Padel-Schläger:
- kürzer und kompakter
- nicht bespannt, sondern aus einem festen Material mit Löchern
- leichter zu kontrollieren und fehlerverzeihender
Der Schläger ist das zentrale Werkzeug im Spiel. Seine Bauweise sorgt für eine gute Balance zwischen Power und Präzision – ideal für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene.
2. Padel-Bälle
Padelbälle ähneln auf den ersten Blick Tennisbällen, haben aber:
- weniger Innendruck
- ein etwas langsameres Absprungverhalten
Das macht sie besser geeignet für das kleinere Spielfeld und den häufigen Kontakt mit Wänden. Das Spiel bleibt kontrollierbar und abwechslungsreich.
3. Schuhe mit gutem Grip
Spezielles Schuhwerk ist vor allem bei regelmäßigem Spiel wichtig. Gute Padel-Schuhe:
- bieten Stabilität bei schnellen Richtungswechseln
- haben eine Sohle mit starkem Profil für Kunstrasen oder Sand
- schützen Gelenke bei Belastung auf hartem Boden
Normale Hallen- oder Laufschuhe reichen für den Einstieg zwar aus, wer öfter spielt, sollte aber auf rutschfestes, sportartspezifisches Schuhwerk setzen.
4. Funktionale Kleidung
Leichte, atmungsaktive Sportkleidung sorgt für:
- Bewegungsfreiheit
- gute Belüftung bei intensiven Ballwechseln
Hier gelten die gleichen Prinzipien wie bei anderen Rückschlagsportarten: bequem, funktional und schweißableitend – je nach Wetter auch mit Schweißband oder Mütze ergänzbar.

Padel & Fitness – So bringt dich der Sport in Form
Als Fitness Trainerin liebe ich Sportarten, die nicht nur effektiv sind, sondern auch richtig Spaß machen – und genau deshalb bin ich ein großer Fan von Padel. Es ist Bewegung ohne Zwang, Training ohne Langeweile und Teamgefühl inklusive.
Du bewegst deinen ganzen Körper – ohne es zu merken
Beim Padel bist du ständig in Bewegung: kurze Sprints, Richtungswechsel, Ausfallschritte, schnelle Reaktionen. Genau das aktiviert Beine, Po, Rumpf und Arme – also alles, was ein gutes Ganzkörpertraining ausmacht. Das Beste daran: Es fühlt sich nicht nach „Workout“ an. Viele meiner Kund:innen merken erst hinterher, wie intensiv sie eigentlich trainiert haben.
Cardio, das Spaß macht
Padel bringt dich ordentlich ins Schwitzen – aber auf die gute Art. Der Mix aus Action und kurzen Pausen funktioniert wie ein natürliches Intervalltraining. Du verbrennst Kalorien, bringst deinen Kreislauf in Schwung und trainierst ganz nebenbei auch deine Ausdauer. Ideal für alle, die keinen Bock auf Laufband oder Fahrrad haben.
Koordination & Reaktion? Check.
Padel fordert dich nicht nur körperlich, sondern auch mental. Du musst blitzschnell reagieren, mit deinem Partner kommunizieren und die Wände clever nutzen. Das fördert deine Koordination, deine Beweglichkeit – und auch deine Konzentration. Gerade wenn du viel sitzt oder einen stressigen Alltag hast, ist das eine super Ergänzung.

Für wen ist Padel geeignet?
Ist Padel nur was für sportliche Leute?
Überhaupt nicht. Genau das ist das Schöne an Padel – es ist für alle geeignet, egal ob sportlich, Anfänger oder Wiedereinsteiger. Ich habe Klient:innen, die noch nie in einem Fitnessstudio waren, und trotzdem total begeistert sind, weil sie sich beim Spielen plötzlich richtig wohlfühlen. Du brauchst keine perfekte Technik oder Top-Kondition – du musst einfach nur Lust haben, dich zu bewegen.
Kann man auch mit Freunden oder Familie spielen?
Unbedingt! Padel ist ein Teamsport, der vor allem im Doppel gespielt wird – also perfekt für Freundesgruppen, Paare oder Familien. Es geht nicht nur um Punkte, sondern um das gemeinsame Spiel. Das macht es besonders beliebt für Menschen, die eher Teamgeist als Wettkampf suchen.
Ist Padel auch was für Ältere oder Anfänger?
Ja, absolut. Ich habe schon viele 50- oder 60-Jährige erlebt, die mit Padel wieder richtig Spaß an Bewegung gefunden haben. Weil das Feld kleiner ist und man nicht immer sprinten muss, lässt sich die Intensität gut anpassen. Gleichzeitig wird die Koordination, die Reaktion und die Beweglichkeit gefördert – gerade im höheren Alter ein riesiger Pluspunkt.
Und wie sieht’s mit ambitionierten Sportler:innen aus?
Auch da ist Padel spannend. Wer mehr will, kann sich technisch und taktisch richtig austoben. Schnelle Ballwechsel, cleveres Stellungsspiel, präzise Schläge – da steckt mehr Tiefe drin, als viele denken. Als Fitnesstraining oder Ausgleichssport ist Padel also auch für ambitionierte Sportler:innen bestens geeignet.

Fazit – Darum lohnt es sich, Padel auszuprobieren
Padel ist mehr als nur ein Trendsport – es ist eine Einladung, sich zu bewegen, Spaß zu haben und ganz nebenbei etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Als Personal Trainerin sehe ich darin eine großartige Möglichkeit, Fitness mit Leichtigkeit in den Alltag zu bringen – ohne Druck, ohne Zwang, aber mit spürbarem Effekt.
Du trainierst deinen ganzen Körper, verbesserst deine Ausdauer, stärkst deine Koordination – und das alles in einem spielerischen Umfeld, das motiviert und verbindet. Ob du gerade erst in Bewegung kommen möchtest oder schon sportlich aktiv bist: Padel bietet dir genau den richtigen Mix aus Action und Zugänglichkeit.
Wenn du Fragen hast – zu Padel, zu deiner Fitness, zu Training, Ernährung oder Regeneration – dann melde dich gerne bei mir. Ich stehe dir als Personal Trainerin mit Rat und Tat zur Seite, egal ob du ins Spiel einsteigen willst oder dein Training gezielt ergänzen möchtest.
Lust bekommen, es auszuprobieren? Dann los – dein Körper wird’s dir danken.

Was ist Padel? – Eine kurze Einführung
Charakter und Besonderheiten
Padel ist eine Rückschlagsportart, die Elemente aus Tennis und Squash kombiniert. Gespielt wird meistens im Doppel, also zwei gegen zwei, auf einem kleineren Feld mit umlaufenden Glas- und Gitterwänden, die ins Spiel einbezogen werden dürfen. Eins gegen eins ist aber genauso möglich. Das Feld ist gleich aufgebaut, nur ein wenig kleiner. Der Schläger ist kompakter als ein Tennisschläger, hat keine Bespannung und ist mit Löchern versehen – das sorgt für mehr Kontrolle und ein angenehmes Handling.
Was Padel besonders macht, ist die Kombination aus Dynamik, Taktik und Zugänglichkeit. Man braucht kein Vorwissen, um Spaß zu haben – schon nach kurzer Zeit sind längere Ballwechsel möglich. Dennoch bietet der Sport auch für Fortgeschrittene viel strategische Tiefe.
Wie ein Padelmatch abläuft
Ein Padelmatch beginnt mit einem Aufschlag von unten, der diagonal in das gegnerische Aufschlagfeld gespielt werden muss. Danach entwickelt sich ein schnelles Spiel, bei dem der Ball sowohl den Boden als auch die Wände berühren darf – solange er vorher einmal auf dem Boden aufkommt.
Gespielt wird nach dem klassischen Tennispunktesystem: 15 – 30 – 40 – Spiel. Die Ballwechsel sind oft spektakulär, weil durch die Nutzung der Rück- und Seitenwände viele Bälle weitergespielt werden können. Das macht das Spiel abwechslungsreich und spannend – sowohl für Spieler als auch für Zuschauer.

Woher kommt Padel? – Die Geschichte hinter dem Hype
Ursprünge in Mexiko und Spanien
Padel ist kein Zufallsprodukt, sondern entstand aus einer praktischen Idee. Ende der 1960er-Jahre baute Enrique Corcuera in Mexiko eine Art Mini-Tennisplatz in seinem Garten. Um zu verhindern, dass der Ball ständig aus dem Spielfeld flog, ließ er Mauern rund um das Feld errichten. Das veränderte das Spiel – und legte den Grundstein für eine völlig neue Sportart.
Der Durchbruch kam, als ein Freund Corcueras, der spanische Adelige Alfonso von Hohenlohe, das Spiel mit nach Spanien brachte. In Marbella ließ er die ersten offiziellen Padelplätze Europas bauen. Von dort aus verbreitete sich der Sport schnell – zunächst an der Costa del Sol, dann im ganzen Land.

Padel auf dem Weg nach Europa
Spanien entwickelte sich rasch zum Zentrum der Padelwelt. Die Mischung aus geselligem Spiel, überschaubarem Platzbedarf und spannender Dynamik sorgte für volle Plätze und wachsende Begeisterung. Besonders Argentinien griff den Trend früh auf und wurde zur zweiten großen Padel-Nation.
Inzwischen hat der Sport auch weite Teile Europas erobert. Vor allem in Schweden, Italien, Frankreich und Deutschland entstehen laufend neue Anlagen. Turniere, Freizeitangebote und Social-Media-Präsenz treiben den Boom weiter voran – Padel ist längst mehr als ein regionaler Trend.

Warum ist Padel so beliebt? – 5 Gründe für den Boom
Padel erlebt weltweit einen beeindruckenden Aufschwung – aber warum eigentlich? Was macht diesen Sport so attraktiv, dass immer mehr Menschen ihn ausprobieren und dabei bleiben?
1. Schneller Einstieg, schneller Spaß
Padel ist unkompliziert. Wer einen Ball über ein Netz schlagen kann, kann auch Padel spielen. Die Schläger sind leicht zu handhaben, die Regeln überschaubar, das Spielfeld klein genug, um sich nie verloren zu fühlen. Schon nach wenigen Minuten kommen echte Ballwechsel zustande – ein Erfolgserlebnis, das viele klassische Sportarten so schnell nicht bieten.
2. Teamgeist statt Einzelkämpfer-Modus
Padel wird ausschließlich im Doppel gespielt. Das macht es automatisch zu einem sozialen Erlebnis. Man unterstützt sich, spricht sich ab, lacht miteinander – und genau das macht den Sport besonders beliebt in Freundesgruppen, Familien oder sogar unter Kollegen.
3. Bewegung ohne Überforderung
Padel fordert den ganzen Körper, ohne ihn zu überlasten. Man sprintet, stoppt, dreht sich, reagiert – das sorgt für ein intensives Training, aber auf einem Niveau, das auch Einsteiger gut bewältigen können. Der Spaß steht klar im Vordergrund, nicht der Leistungsdruck.
4. Geringe Einstiegshürde
Im Vergleich zu anderen Sportarten ist der Aufwand gering. Padelplätze sind kompakt, Ausrüstung lässt sich einfach mieten, und der Zugang über Clubs oder Anlagen ist meist unkompliziert. Man braucht keine jahrelange Technikschulung – man spielt einfach los.
5. Der soziale Aspekt
Padel ist mehr als nur Bewegung – es ist ein Treffpunkt. Viele Clubs bieten Lounge-Bereiche, Events oder After-Work-Runden. Der Sport bringt Menschen zusammen, verbindet Generationen und schafft eine offene, entspannte Atmosphäre. Genau das macht ihn gerade in der heutigen Zeit so attraktiv.

Padel vs. Tennis & Squash – Die wichtigsten Unterschiede
Padel wird oft mit Tennis oder Squash verglichen – verständlich, denn es vereint Elemente aus beiden Sportarten. Trotzdem ist Padel etwas Eigenständiges, mit ganz eigenen Reizen. Wer Tennis oder Squash kennt, erkennt schnell, was Padel besonders macht.
Spielfeld, Schläger und Wände
Padel wird auf einem deutlich kleineren Feld gespielt als Tennis, und es ist vollständig von Glas- oder Gitterwänden umgeben. Diese Wände gehören zum Spiel – ähnlich wie beim Squash. Der Ball darf sie nach dem Aufprall am Boden berühren und bleibt im Spiel. Das verlängert Ballwechsel und eröffnet taktische Möglichkeiten.
Der Schläger ist kompakter als ein Tennisschläger, nicht bespannt, sondern mit einem massiven Kern und kleinen Löchern versehen. Dadurch ist er leichter zu kontrollieren, besonders für Anfänger. Auch der Ball ist etwas druckreduziert, was das Spiel etwas langsamer, aber präziser macht.
Spielgefühl und Dynamik
Padel fühlt sich weniger explosiv an als Tennis, dafür aber kontrollierter und verspielter. Die Ballwechsel dauern oft länger, da der Ball durch die Wände „zweite Chancen“ bekommt. Gleichzeitig ist das Spiel durch das kleinere Feld intensiver – man muss ständig in Bewegung bleiben, reagieren, vorausschauen.
Anders als beim Squash steht man sich nicht gegenüber, sondern spielt über ein Netz – das bringt taktisches Denken ins Spiel und sorgt für mehr Übersicht. Padel lebt vom Zusammenspiel im Doppel, vom Rhythmus der Ballwechsel und der engen Zusammenarbeit mit dem Partner.

Welche Ausrüstung braucht man fürs Padel?
Um mit dem Padelspielen zu beginnen, braucht es keine aufwändige oder teure Ausrüstung. Vieles kann anfangs sogar ausgeliehen werden. Dennoch lohnt es sich, die wichtigsten Bestandteile im Blick zu haben – für mehr Spielkomfort, Sicherheit und Spaß auf dem Court.
1. Padel-Schläger
Im Gegensatz zu einem Tennisschläger ist ein Padel-Schläger:
- kürzer und kompakter
- nicht bespannt, sondern aus einem festen Material mit Löchern
- leichter zu kontrollieren und fehlerverzeihender
Der Schläger ist das zentrale Werkzeug im Spiel. Seine Bauweise sorgt für eine gute Balance zwischen Power und Präzision – ideal für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene.
2. Padel-Bälle
Padelbälle ähneln auf den ersten Blick Tennisbällen, haben aber:
- weniger Innendruck
- ein etwas langsameres Absprungverhalten
Das macht sie besser geeignet für das kleinere Spielfeld und den häufigen Kontakt mit Wänden. Das Spiel bleibt kontrollierbar und abwechslungsreich.
3. Schuhe mit gutem Grip
Spezielles Schuhwerk ist vor allem bei regelmäßigem Spiel wichtig. Gute Padel-Schuhe:
- bieten Stabilität bei schnellen Richtungswechseln
- haben eine Sohle mit starkem Profil für Kunstrasen oder Sand
- schützen Gelenke bei Belastung auf hartem Boden
Normale Hallen- oder Laufschuhe reichen für den Einstieg zwar aus, wer öfter spielt, sollte aber auf rutschfestes, sportartspezifisches Schuhwerk setzen.
4. Funktionale Kleidung
Leichte, atmungsaktive Sportkleidung sorgt für:
- Bewegungsfreiheit
- gute Belüftung bei intensiven Ballwechseln
Hier gelten die gleichen Prinzipien wie bei anderen Rückschlagsportarten: bequem, funktional und schweißableitend – je nach Wetter auch mit Schweißband oder Mütze ergänzbar.

Padel & Fitness – So bringt dich der Sport in Form
Als Fitness Trainerin liebe ich Sportarten, die nicht nur effektiv sind, sondern auch richtig Spaß machen – und genau deshalb bin ich ein großer Fan von Padel. Es ist Bewegung ohne Zwang, Training ohne Langeweile und Teamgefühl inklusive.
Du bewegst deinen ganzen Körper – ohne es zu merken
Beim Padel bist du ständig in Bewegung: kurze Sprints, Richtungswechsel, Ausfallschritte, schnelle Reaktionen. Genau das aktiviert Beine, Po, Rumpf und Arme – also alles, was ein gutes Ganzkörpertraining ausmacht. Das Beste daran: Es fühlt sich nicht nach „Workout“ an. Viele meiner Kund:innen merken erst hinterher, wie intensiv sie eigentlich trainiert haben.
Cardio, das Spaß macht
Padel bringt dich ordentlich ins Schwitzen – aber auf die gute Art. Der Mix aus Action und kurzen Pausen funktioniert wie ein natürliches Intervalltraining. Du verbrennst Kalorien, bringst deinen Kreislauf in Schwung und trainierst ganz nebenbei auch deine Ausdauer. Ideal für alle, die keinen Bock auf Laufband oder Fahrrad haben.
Koordination & Reaktion? Check.
Padel fordert dich nicht nur körperlich, sondern auch mental. Du musst blitzschnell reagieren, mit deinem Partner kommunizieren und die Wände clever nutzen. Das fördert deine Koordination, deine Beweglichkeit – und auch deine Konzentration. Gerade wenn du viel sitzt oder einen stressigen Alltag hast, ist das eine super Ergänzung.

Für wen ist Padel geeignet?
Ist Padel nur was für sportliche Leute?
Überhaupt nicht. Genau das ist das Schöne an Padel – es ist für alle geeignet, egal ob sportlich, Anfänger oder Wiedereinsteiger. Ich habe Klient:innen, die noch nie in einem Fitnessstudio waren, und trotzdem total begeistert sind, weil sie sich beim Spielen plötzlich richtig wohlfühlen. Du brauchst keine perfekte Technik oder Top-Kondition – du musst einfach nur Lust haben, dich zu bewegen.
Kann man auch mit Freunden oder Familie spielen?
Unbedingt! Padel ist ein Teamsport, der vor allem im Doppel gespielt wird – also perfekt für Freundesgruppen, Paare oder Familien. Es geht nicht nur um Punkte, sondern um das gemeinsame Spiel. Das macht es besonders beliebt für Menschen, die eher Teamgeist als Wettkampf suchen.
Ist Padel auch was für Ältere oder Anfänger?
Ja, absolut. Ich habe schon viele 50- oder 60-Jährige erlebt, die mit Padel wieder richtig Spaß an Bewegung gefunden haben. Weil das Feld kleiner ist und man nicht immer sprinten muss, lässt sich die Intensität gut anpassen. Gleichzeitig wird die Koordination, die Reaktion und die Beweglichkeit gefördert – gerade im höheren Alter ein riesiger Pluspunkt.
Und wie sieht’s mit ambitionierten Sportler:innen aus?
Auch da ist Padel spannend. Wer mehr will, kann sich technisch und taktisch richtig austoben. Schnelle Ballwechsel, cleveres Stellungsspiel, präzise Schläge – da steckt mehr Tiefe drin, als viele denken. Als Fitnesstraining oder Ausgleichssport ist Padel also auch für ambitionierte Sportler:innen bestens geeignet.

Fazit – Darum lohnt es sich, Padel auszuprobieren
Padel ist mehr als nur ein Trendsport – es ist eine Einladung, sich zu bewegen, Spaß zu haben und ganz nebenbei etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Als Personal Trainerin sehe ich darin eine großartige Möglichkeit, Fitness mit Leichtigkeit in den Alltag zu bringen – ohne Druck, ohne Zwang, aber mit spürbarem Effekt.
Du trainierst deinen ganzen Körper, verbesserst deine Ausdauer, stärkst deine Koordination – und das alles in einem spielerischen Umfeld, das motiviert und verbindet. Ob du gerade erst in Bewegung kommen möchtest oder schon sportlich aktiv bist: Padel bietet dir genau den richtigen Mix aus Action und Zugänglichkeit.
Wenn du Fragen hast – zu Padel, zu deiner Fitness, zu Training, Ernährung oder Regeneration – dann melde dich gerne bei mir. Ich stehe dir als Personal Trainerin mit Rat und Tat zur Seite, egal ob du ins Spiel einsteigen willst oder dein Training gezielt ergänzen möchtest.
Lust bekommen, es auszuprobieren? Dann los – dein Körper wird’s dir danken.